Das Spiel mit der Kugel ist uralt. Schon 460 v. Christus ist eine Empfehlung griechischer Ärzte (unter anderem von Hippokrates) für das Spiel mit Steinkugeln nachweisbar. Jetzt können sich auch die Sarkwitzer auf diese Art fit halten. Anfang Juni ist am Dorfgemeinschaftshaus eine Boule-Bahn entstanden. „Sie steht jedem offen“, sagt Dorfvorsteherin Marion Urban.
Die Idee für einen Platz, den Freizeit-Kugelspieler nutzen können, hatte der Sarkwitzer Kay Junge. An zwei Tagen hoben viele kräftige Hände samt schwerem Gerät eine zwölf mal drei Meter große Fläche am Schachbrett direkt neben dem Dorfgemeinschaftshaus aus und ebneten mit reichlich Sand und akuraten Rasenkanten das Areal für Boule-Spieler. Beim Boule oder auch Boccia müssen Stahlkugeln so dicht wie möglich an das „Schweinchen“ – eine kleine Holz-Kugel – geworfen werden. Wer am dichtesten dran ist, hat gewonnen.
Boule-Kugeln werden bei den Schachfiguren aufbewahrt. Den Schlüssel für die Kiste gibt es bei Harry Brockmann, Telefon 04504/4132.