Hohoho – eine schöne Bescherung am Ehrenamtstag

Ehrenamtstag: Harry Brockmann wurde geehrt

Da musste sich der Weihnachtsmann aber gehörig sputen: Inkognito war er vor Beginn der Weihnachtsfeier im Sarkwitzer Dorfgemeinschaftshaus mit zwei Engeln an seiner Seite in seinem flotten Schlitten ins Bürgerhaus nach Scharbeutz kutschiert. Dort sollte der Weißbärtige ausgezeichnet werden.

Damit ihn am Strand niemand erkennen konnte, hatte er sich verkleidet. Der Bart war immer noch weiß, aber nicht rauschig, das Haar viel kürzer, der Bauch gut sichtbar, denn den wallenden roten Umhang hatte der Mann im Auto gelassen. Er erschien im schwarz-weißen Brokat-Outfit, trug einen gülden glänzenden Gürtel von Versace. Wieso nur hatte man das Gefühl, Harry Brockmann vor sich zu haben?

Hohoho! Die Gemeinde ehrte ihn am Tag des Ehrenamtes für seine ehrenamtlichen Verdienste. Er bekam ein wunderbares Geschenk, eine Urkunde und Blumen. Lob wurde über ihn ausgeschüttet. Er, das Sarkwitzer Urgestein, sei immer und überall für jeden da, mehr als zwei Jahrzehnte Vorsitzender des Sarkwitzer Sportvereins, im Dorfvorstand engagiert und einer, der es sogar mit den Maulwürfen auf dem Sportplatz aufnehmen kann und ihre Hügel umweltfreundlich platt macht.

Harry, bescheiden wie immer, nahm den Preis gerührt entgegen. Aber kaum war die Feierzeremonie vorbei, rauschte er mit seinen beiden Begleiterinnen davon. Augenscheinlich hatte er es eilig.

Im Dorfgemeinschaftshaus warteten derweil die Sarkwitzer Kinder auf ihre Geschenke. Wo blieb er nur, der Weihnachtsmann? Er war doch sonst immer pünktlich? Plötzlich öffnete sich die Türe und herein eilte der Weißbärtige im roten Mantel, leicht abgehetzt mit schief sitzender Kapuze. Endlich konnte die Bescherung beginnen.

Nur: Wo war eigentlich Harry?

Fröhliche Weihnachten allen Menschen im Dorf und auf der ganzen Welt 🙂

(Text: vb/Fotos: Gela Ebeling, Alex Urban, vb)

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