Milchsammelstelle und Jugendtreff

Die Bauherren: Klaus Kastenholz (r.) und Harry Brockmann.
Die aufgepimpten Milchkannen.
Eine kleine Tafel erklärt, was es mit dem Milchbock auf sich hat.

Was lange währt… Seit Jahren hegte die Dorfschaft den Wunsch, im Ort einen Milchbock aufzustellen. Stets gab es Gründe, die das Vorhaben verhinderten. Bis jetzt. Klaus Kastenholz griff die Idee kürzlich wieder auf und nun konnte er das Projekt neben der Basse-Eiche an der Dorfstraße mit höchstgemeindlicher Erlaubnis verwirklichen. „Ich freue mich, dass wir das endlich für das Dorf umsetzen konnten“, sagte Kastenholz.

Gemeinsam mit Harry Brockmann hat er das von ihm gespendete Eichenholz zu einem schicken Milchbock umfunktioniert. Milchkannen von den Bauern Lüers (Nummer 1031) und Rahn (6925) zieren den Tisch, von dem in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 70er Jahre hinein etliche im Dorf zu finden waren – hatte doch fast jeder vom Höcker über den Schmied bis hin zum Schlachter Milchkühe.

Der Bock war damals nicht nur als Abnahmestelle für Milch vonnöten, er etablierte sich auch als Treffpunkt der Dorfjugend. So manch Liebelei soll sich dort angebahnt haben. Dieter Klies vom Dorfvorstand lächelnd: „Ich fühle mich um die 50 Jahre jünger…“

(Text: vb/Fotos: Birgit Funke, Klaus Kastenholz, vb)

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